Caravan

hier eine Begriffserklärung?

Gerade in dem Campingbereich wird mit unterschiedlichen Begriffen umhergeworfen, ohne dass man sich konkret der eigentlichen Bedeutung solcher Begriffe wie Caravan bewusst ist. Daher möchten wir Ihnen einige Begriffe erklären. Hier eine kurze Übersicht:

Ein Caravan ist ein nicht motorisiertes bewohnbares Fahrzeug, in der Regel als Anhänger ausgeführt in unterschiedlichen Untergruppen

 

  • Wohnwagen: ein Wohnanhänger auf einem klassischen Anhängerfahrgestell mit einem festen Aufbau und zum Wohnen eingerichtet.

 

  • Faltwohnwagen: ein Anhänger mit einem Zeltaufbau, wo man auf dem Campingplatz den Deckel öffnet und mit eingebauten Zeltgestängen ein Zelt errichtet. Meist ist hier auch ein ausklappbares Küchenabteil vorgesehen.

 

  • Klappwohnwagen: ähnlich konfiguriert wie der Faltwohnwagen, nur dass man hier kein Zelt aufbaut, sondern feste Wände in einem ausgeklügelten System ausklappt und somit wieder fast einen normalen Wohnwagen

 

  • Mobilheim: ist eigentlich ein übergroßer Wohnanhänger, der eher als Ferienhaus zum Einsatz kommt. Hier sind die Achse und die Zugeinrichtung nur als Hilfsmittel zum endgültigen Standort konzipiert. Ein regelmäßiges Abziehen und eine Nutzung als Klassischer Wohnanhänger sind hier nicht vorgesehen.

 

  • Tiny House: der Trend zum minimalistischen Wohnen schwappt auch so langsam zu uns rüber. Hier haben wir in der Regel ein Anhängerfahrgestell mit einem Holzaufbau, der mit platzsparenden Tricks und Kniffen zweckmäßig eingerichtet ist. Es ist oft möglich, das Tiny House als Wohnwagen zu ziehen, wobei diese eher stationär genutzt werden. Mit der Zugvorrichtung und der Achse gilt es baurechtlich nicht als festes Bauwerk, dennoch bewegt man sich ohne Baugenehmigung außerhalb von Campingplätzen zumindest in einer Grauzone.

 

Vor allem in Deutschland gibt es ein Wohnmobil-Boom. Freizeitfahrzeuge sind insgesamt sehr gefragt. Nach einem Bericht des ADAC gab es im Jahr 2020 Neuzulassungen in Höhe von 78.055.  Das bedeutet ein Zuwachs von 44,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Daten wurden vom Caravaning Industrie Verband (CIVD) mitgeteilt, der die Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes detailliert auswertet. >>Den Artikel des ADAC kann man hier nachlesen.<<

Hier finden Sie eine Darstellung zu den Begriffen >Wohnmobil< und >Freizeitfahrzeugen<. 

Hier ein Ratgeber zum Thema „Unfall mit einem Wohnmobil„?

Dieser Artikel wurde mit freundlicher Unterstützung von Herrn Bernd Bischoff erstellt. Er ist gelernter Kfz-Elektriker, Autokauf-Coach (deutschlandweit) sowie Kfz-Sachverständiger. Nach zahlreichen Weiterbildungen auf dem Gebiet der Campingfahrzeuge gehört er nun dem Caravaning – Gutachter Fachverband e.V. an. Auch Gerichte beauftragen ihn zur Erstellung von Gutachten. Hier geht es zu seiner Internetseite:  https://www.kfz-gutachten-bot.de/campingfahrzeuge/